Klimaschutz heißt Verkehrswende, denn 17 Prozent der deutschen
Emissionen kommen aus dem Verkehrssektor. Nach dem Willen der
Bundesregierung soll Flug- und Auto- und LKW-Verkehr noch weiter
zulegen. Mit Klimaschutz hat das nichts zu tun, so wenig wie der Neubau
der Infrastruktur, die das für die Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes
zementiert: Autobahnen. Doch kaum ein Politiker wagt es, Autobahn und
Klima in einem Atemzug zu nennen. Manch Deutsche sind vernarrt in dieses
Stück Beton, wieso eigentlich? Hinter der Autobahn steckt viel mehr als
Technik und Mobilität, sie ist ein Stück deutsche Identität im
schlechten Sinne, sie ist Konsumgesellschaft, Kraftwerk und Hitler. Ja,
Hitler, denn mehr als alles andere ist sie ein Stück Propaganda. Eine
die so erfolgreich war, dass sie bis heute im kollektiven Unbewussten wirkt.

Wir werden im ersten Teil das dunkle Fortleben der „Straße des Führers“
mit den Mitteln der psycho-analytischen Sozialpsychologie aufhellen.
(Bitte den Text unbedingt vorher schon lesen) Im zweiten Teil studieren
wir den Nexus Verkehrswende – Autobahn – Klima. Im dritten Teil finden
wir gemeinsam Ansätze, um konkret etwas gegen drohende Autobahnbauten,
die 100 in Berlin Friedrichshain und die 143 bei Halle, zu tun.

Wann

Vorgesehen ist ein Tag, Samstag 11. Mai 10.00 Uhr geht´s los. Wer möchte
kann um 9:00 zum Frühstück kommen. 17.00 ist Schluss. Es gibt ein
Mittagessen. Bei Bedarf hängen wir einen Tag dran. Bei schönem Wetter
Badesachen mitbringen. Fahrräder auch wenn es geht.

Anreise

Zug nach Halle/Saale. Dann den Bus nach Drobitz.

Wer Freitags anreisen möchte kann auch die Nacht auf Samstag
unterkommen. Bitte einen Schlafsack mitbringen. Reisekosten in einem
gewissen Umfang können wahrscheinlich erstattet werden.

Literatur:

Brockhaus_Gudrun_Faschismus_als_Erlebnisangebot_Kapitel_II